DIE STADT AßLAR HAT EINE VORREITERROLLE IN DER BETREUUNG VON UNSEREN GRUNDSCHULKINDERN. SCHON LANGE VOR DEM „PAKT FüR DEN NACHMITTAG“ WAR MAN SICH IN ASSLAR BEWUSST: FüR DIE VEREINBARUNG VON BERUF UND FAMILIE IST EINE AUSREICHENDE UND QUALITATIV HOCHWERTIGE BETREUUNG VON KINDERN NICHT NUR IM KINDERG
Edith Muskat (FWG Aßlar), heute Stadträtin, hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Grundschulbetreuung in Aßlar so gut aufgestellt ist. Damals selbst berufstätige Mutter und Oma, weiß sie, wovon sie spricht. Die FWG hat sich in all den Jahren stark gemacht für den weiteren Ausbau der Betreuung sowohl in der Quantität, als auch in der Qualität.Wir als FWG Aßlar wollen auch in Zukunft dafür Sorge tragen, dass die Betreuung unserer Kinder in ausreichender Quantität und bester Qualität stattfindet.
Das Land Hessen hat mit dem „Pakt für den Nachmittag“ ebenfalls eine Möglichkeit für die Betreuung von Grundschulkindern geschaffen. Viele Schulen sind diesem Pakt schon beigetreten und haben Erfahrung damit. Die FWG Aßlar begrüßt diese Möglichkeit. Allerdings muss gewährleistet bleiben, dass die Qualität stimmt und der Bedarf angepasst bleibt. Dafür setzten wir uns ein.
Nach unseren Vorstellungen wird sich die Stadt auch weiterhin in der Betreuung engagieren. Sie gewinnt jedoch erhebliche finanzielle Spielräume, wenn die Chance des Paktes für den Nachmittag genutzt werden könnte.
Ein solch großes Projekt ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten und hat bereits im Vorfeld zu einigen Missverständnissen und vielen Fragen geführt. Auch der im Prüfungsantrag unter Top 18 formulierte Satz „ob die Stadt Aßlar die Grundschulbetreuung in der bisherigen Form mit Wirkung vom 31.07.2021 beenden kann“ trägt nicht wirklich zur Klarstellung bei. Deshalb haben wir in der Stadtverordnetenversammlung am 3. Februar 2020 mit einem Änderungsantrag dafür geworben, dass
a) die Formulierung abgeändert wird in „ ob zum Schuljahresbeginn 2021/22, die Grundschulbetreuung an den beiden Grundschulen in Aßlar und Werdorf über den „Pakt für den Nachmittag“ durchgeführt werden kann.
b) der Bürgermeister von den Stadtverordneten beauftragt wird den Arbeitskreis „Betreuung von Grundschulkindern“ zu installieren, in dem alle Beteiligten vertreten sein sollen. Dessen Einrichtung hatte er bereits in den Ausschüssen vorgeschlagen.
Wir freuen uns, dass nach einiger Diskussion die Stadtverordneten mit ihrem einstimmigen Votum für die Bildung des Arbeitskreises „Betreuung von Grundschulkindern“ diesem gesellschaftspolitischen Thema die Wichtigkeit verliehen haben, die diesem gebührt.
Leider konnten wir die anderen Fraktionen nicht überzeugen, das starre Datum abzuändern. Die FWG Aßlar wird daher weiter dafür Sorge tragen, dass es in Aßlar auch im Schuljahr 2021/2022 und darüber hinaus eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Betreuung der Grundschulkinder gibt.