Berichte

FWGPolitik

Änderungsantrag zum TOP 18 der Stadtverordnetenversammlung vom 03.02.2020.

Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, dass der Wortlaut des Beschlussvorschlags folgendermaßen geändert wird:
Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, ob zum Schuljahresbeginn 2021/22, die Grundschulbetreuung an den beiden Grundschulen in Aßlar und Werdorf über den „Pakt für den Nachmittag“ durchgeführt werden kann.

Zur Durchführung der Prüfung soll der Bürgermeister einen Arbeitskreis gründen, in dem Vertreter der Schulen, der Eltern, des Fördervereins, der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung und des Schulträgers gemeinsam über die Umsetzung und zukünftige Ausgestaltung dieser Betreuungsform erarbeiten.

Begründung
Da die bisher im Beschlussvorschlag gewählte Formulierung „die Grundschulbetreuung zu beenden“ bereits zu Missverständnissen geführt hatte, soll mit dem nun redaktionell überarbeiteten Beschlussvorschlag klargestellt werden, dass es auch zukünftig immer eine Betreuung an den Grundschulen in Aßlar geben wird.

Aus Gründen, dass hiermit die Möglichkeit des Ausbaus der Grundschulbetreuung für noch mehr Kinder besteht und auch aus Gründen des städtischen Haushalts wurde als Prüfauftrag der Beginn des Schuljahrs 2021/2022 seit Anfang der politischen Diskussion genannt. Dies sollte auch im Beschluss so dargestellt werden, anstatt einer starren Datumsangabe.

Aßlar hat eine hervorragende Kinderbetreuung. Die FWG Aßlar ist stolz, maßgeblich mit dazu beigetragen zu haben. Wir wollen auch in Zukunft dafür Sorge tragen, dass, gemeinsam mit den Vertretern der Schulen, der Eltern, der Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung und des Schulträgers, die Betreuung in ausreichender Quantität und bester Qualität stattfindet. Nach unseren Vorstellungen wird sich die Stadt auch weiterhin in der Betreuung engagieren, gewinnt jedoch erhebliche finanzielle Spielräume, wenn die Chance des Paktes für den Nachmittag genutzt werden kann.

Ein solch großes Projekt ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten und hat bereits im Vorfeld zu einigen Missverständnissen und vielen Fragen geführt. Wir möchten, dass alle Betroffenen bei dieser sehr wichtigen Entscheidung mitgenommen werden und begrüßen den im Auschuss bereits mitgeteilten Vorschlag des Bürgermeisters, einen Arbeitskreis in dieser Thematik für alle Beteiligten einzurichten. Die Ergebnisse dieses Arbeitskreises sollen dann in die entsprechenden städtischen Gremien zur Beratung einfließen.

Michael Clemens
Fraktionsvorsitzender