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Anstoß auf Kunstrasen

Den ersten Anstoß übernahm Bürgermeister Roland Esch selbst.

STADT AßLAR INVESTIERT 290 000 EURO IN DIE ERNEUERUNG

Aßlar (hp). Die Stadt Aßlar hat den Kunstrasenplatz in der Mühlgrabenstraße für 290 000 Euro erneuert. Am Donnerstag konnte er nach rund vier Wochen Bauzeit von Bürgermeister Roland Esch wieder seiner Bestimmung übergeben werden.

„Wir haben 2001 zur Entlastung des Rasenplatzes erstmals einen Kunstrasenplatz gebaut, damit auch bei schlechter Witterung ein geordneter Spielbetrieb aufrecht erhalten werden konnte“, so Esch. Durch Witterungseinflüsse und die Abnutzung durch steigende Belastung war die Oberfläche nun so verschlissen, dass ein sicherer Spielbetrieb nicht mehr gewährleistet war.

„Bereits vor eineinhalb Jahren hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, den Platz nicht zu reparieren, sondern neu zu gestalten, was jetzt geschehen ist“, so der Bürgermeister weiter. In geänderter Form wurde der Platz nach den neuesten Sicherheitsstandards hergestellt, so dass die Sicherheitszonen in der Tiefe an den Stirnseiten vier Meter und an den Längsseiten zwei Meter betragen.

„Der neue Kunstrasen ist zum besseren Abriebschutz mit einer Sand-Gummi-Mischung gefüllt und muss nicht mehr bewässert werden, wodurch sich die Unterhaltungskosten stark reduzieren“, unterstrich Esch die Rentabilität der Investition. Neu ist außerdem, dass mit der neuen Linierung nun auch die Möglichkeit besteht, dass zwei Jugendmannschaften gleichzeitig spielen können. Esch dankte den am Bau Beteiligten und dem VfB Aßlar, der mit Herzblut dabei war und Praxiserfahrungen einbrachte. „Die Freude über den neuen Platz ist doppelt groß vor dem Hintergrund, dass solche Ausgaben künftig sicher unmöglich sind“, befand der Bürgermeister. Der FC Werdorf hatte jetzt einen Kunstrasenplatz beantragt, der wegen fehlender Mittel abgelehnt werden musste.

Quelle: Wetzlarer Neue Zeitung, 04.10.2015