MIT FREUNDEN AUS UNSERER PARTNERSTADT JüTERBOG UND FREUNDEN AUS WALDBRöL FEIERT DIE STADT AßLAR DEN FALL DER MAUER VOR 35 JAHREN.
n einem würdevollen Festakt stellten die Redner und Rednerinnen die große Vielfalt an Gemeinsamkeiten und positiven Entwicklungen ganz klar in den Vordergrund.Und wer sich miteinander streitet, dem liegt aneinander. Deshalb ist konstruktiver Streit wichtig für eine Gemeinschaft. So können wir alle voneinander lernen und profitieren. Wichtig ist, dass wir miteinander ins Gespräch kommen, uns zuhören und uns fair mit unterschiedlichen Meinungen auseinandersetzen.
In unserem vereinigten Deutschland gibt es so viel Positives zu bestaunen, was in vielen anderen Ländern nicht so selbstverständlich ist: Wir leben in einem demokratischen Land, es muss niemand auf der Straße leben, es wird jeder aufgefangen, wenn er krank wird, es bekommt jeder eine Altersversorgung, die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und wird vom Grundgesetz abgedeckt, die Würde des Menschen ist unantastbar-egal woher er kommt, jeder darf leben, wie er möchte, wir können reisen, wohin wir wollen - im Europäischen Raum sogar ohne Pass. Das ist ein großes Glück. So etwas darf man nicht vergessen oder aufs Spiel setzen, bei allen globalen und internen Krisen, die es im Moment gibt. Da waren sich Bürgermeister Christian Schwarz als Festredner, Katharina Schäfer als Stadtverordnetenvorsteherin, Bürgermeisterin Christiane Lindner-Klopsch aus Jüterbog, Bürgermeisterin Larissa Weber aus Waldbröl, Jens Guckenbiehl als Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Städtepartnerschaften, Frank Steinraths von der CDU Landtagsfaktion, Claudia Lange, Vorsitzende des Partnerschaftsausschusses Waldbröl und Michael Dörsam, Pastoralreferent Aßlar sehr einig.
Sehr emotional schilderte Bürgermeisterin Christiane Lindner aus Jüterbog den Tag als die Mauer fiel: Als Abiturientin war es ihrer Abschlussklasse eigentlich untersagt, an den Demonstrationen teilzunehmen. Sie machte es mit der ganzen Klasse trotzdem, setzte sich in ei einen total überfüllten Zug von Jüterbog nach Berlin und erlebte hautnah, was an den Grenzübergängen dort passierte.
Ein großes Glück für Deutschland, dass es so gekommen ist.