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FWG Aßlar besucht Baustoffwerk Kann GmbH in Werdorf

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ES IST SCHON FAST TRADITION, DASS DIE FWG AßLAR HEIMISCHE BETRIEBE BESUCHT, UM SICH EIN BILD VOM UNTERNEHMEN ZU MACHEN.

Ziel war diesmal das in Aßlar sehr bekannte Baustoffwerk Kann GmbH. Hier werden aus Beton Pflastersteine, Terassenplatten, Palisaden, Stufen und L Steine produziert.

Hermann Willeck hat das Betonsteinwerk als Handwerksbetrieb 1957 gegründet und es mit seinem Know How kontinuierlich zu einem der leistungsfähigsten und modernsten Unternehmen seiner Art weiterentwickelt. 1999 übernimmt das Familienunternehmen Kann das zu diesem Zeitpunkt zur Basaltin GmbH gehörende Werk.    

Werksleiter Ingmar Sons empfing die teilnehmenden FWGler und gab einen kurzen Überblick über das Unternehmen vor Ort: Ca. 30 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Die Firma bildet unter anderem aus in den Berufsfeldern Maschinen- und Anlageführer/in, Industriemechaniker/in, Elektroniker/in. Neben dem Standort in Werdorf gibt es deutschlandeweit noch 16 weitere.

Zur Produktpalette gehören Pflastersteine, Terrassenplatten, Palisaden, Stufen sowie Mauer- & Böschungssysteme, wie z.B. L-Steine. Die Gesamtproduktion beträgt pro Jahr ca. 150.000 Tonnen.

In der sich anschließenden Betriebsbesichtigung stellte Ingmar Sons die einzelnen Produktionsschritte vor, vom Anliefern und der Qualitätskontrolle der natürlichen Inhaltsstoffe für die Betonherstellung, über die Mischung der Betonkomponenten (incl. Farbe), die Verdichtung des Betons, die Herstellung der verschiedenen Produkte mit Hilfe von Formen, den sich anschließenden Trocknungsprozess, die Qualitätskontrolle und die Nachbearbeitung der Produkte.  So können z.B. rutschfeste Oberflächen durch Sandstrahlung erzielt werden oder Steine in Naturoptik erzeugt werden. Auch die Farbgestaltung der einzelnen Betonprodukte ist sehr vielseitig: wie z.B. Sunset, Muschelkalk-nuanciert, Grau/Anthrazit-nuanciert oder Nebraska Kies.

Die komplexen Betriebsabläufe werden elektronisch gesteuert und überwacht. Kann setzt in vielen Bereichen auf Nachhaltigkeit, über den Einsatz von recyceltem Betonbruch bis hin zu Energieeffizienz bei der Produktion. Seit 2022 ist der Produktionsstandort in Werdorf klimaneutral.

Ingmar Sons hat durch seine sehr verständliche und äußerst kompetente  Werksführung unseren Besuch zu einer sehr beeindruckenden Betriebsbesichtigung werden lassen, mit tiefen und sehr interessanten Einblicken in den Produktionsprozess, in die vielseitige Verwendung des Naturstoffes Beton, verbunden mit den großen Herausforderungen, denen sich  das Unternehmen jeden Tag stellen muss..