IN DER LETZTEN STADTVERORDNETENVERSAMMLUNG DES JAHRES 2024 WURDE DER WIRTSCHAFTSPLAN DER STADTWERKE AßLAR VERABSCHIEDET
Jens Guckenbiehl, stellv. Fraktionsvorsitzender der FWG Aßlar nimmt zum Wirtschaftsplan der Eigenbetriebe Stellung und begründet die Zustimmung der FWG Fraktion.Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
sehr geehrte Damen und Herren,
es ist mir – wie in den vergangenen Jahren – eine Ehre, für die FWG-Fraktion Stellung zum Wirtschafts- und Investitionsplan der Stadtwerke zu nehmen. Doch heute möchte ich meine Rede einmal anders beginnen.
Ich starte mit einem aufrichtigen Dank an die Betriebsleitung und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke. Ihr unermüdlicher Einsatz und Ihre hervorragende Arbeit stellen sicher, dass wir tagtäglich mit frischem Wasser versorgt werden und unser Abwasser zuverlässig entsorgt wird. Das, meine Damen und Herren, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis harter Arbeit, sorgfältiger Planung und hoher Kompetenz.
In den letzten Jahren habe ich stets betont, wie wichtig die Versorgung mit unserem Lebenselixier Wasser ist.
Doch genauso entscheidend – und oft unterschätzt – ist die Abwasserentsorgung. Dieser Bereich ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden: Starkregenereignisse, wie wir sie leider zunehmend erleben, fordern uns heraus. Jede Sanierung und jeder Neubau muss daher sorgfältig geplant und umgesetzt werden.
Der diesjährige Wirtschaftsplan weist im Bereich Wasserversorgung ein Volumen von 2,1 Millionen Euro aus und im Bereich der Abwasserbeseitigung von 2,8 Millionen Euro.
Bei den Investitionen fließt der Großteil der Mittel in Sanierungsmaßnahmen im bestehenden Netz. Lassen Sie mich hier nur zwei Beispiele nennen:
• Die Sanierung in der Helenenstraße in Aßlar mit Kosten von rund 280.000 Euro,
• sowie die Schulstraße in Berghausen, für die rund 450.000 Euro veranschlagt sind.
Im Bereich Neubau bleibt es bei den bereits in den letzten zwei Jahren eingeplanten 530.000 Euro für die Siedlungserweiterung Werdorf. Hier hoffe ich, dass die Maßnahmen nun endlich im kommenden Jahr begonnen werden können.
Ein weiterer großer Posten betrifft die Abwasserentsorgung: Das Regenrückhaltebecken in Berghausen, das schon seit Längerem geplant ist. Trotz einer Einigung mit dem Regierungspräsidium, dass nur Altlasten bis zur Sohle des Beckens entsorgt werden müssen, erfordert dieses Projekt nun noch einmal 400.000 Euro an Investitionen.
Meine Damen und Herren, der Investitionsplan und der Wirtschaftsplan sind schlüssig und enthalten keine Überraschungen. Sie zeigen auf, dass die Stadtwerke solide wirtschaften und die richtigen Prioritäten setzen.
Die FWG-Fraktion wird daher beiden Plänen zustimmen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!