FRAU STADTVERORDNETENVORSTEHERIN KATHARINA SCHäFER ERINNERT AN DEN KRIEG IN DER UKRAINE
In Ihrer kurzen Ansprache spricht sie das Leid der Menschen im Kriegsgebiet an. Sie bittet um Unterstützung für die Hilfsangebote für die Flüchtlinge vor Ort in Aßlar und appelliert, weiter für die europäischen Werte einzustehen.Hier die komplette Ansprache von Stadtverordnetenvorsteherin Katharina Schäfer zu Beginn der Stzadtverornetenversammlung am 21.03.2022:
Dies sind furchtbare Zeiten für die Ukraine und sehr düstere für Europa. Mit seinem Angriff auf die Ukraine bricht der russische Präsident, eklatant das Völkerrecht. Putin bringt damit Leid und Zerstörung über seine direkten Nachbarn. Er verletzt die Souveränität und die Grenzen der Ukraine. Mit seinen fortgesetzten Angriffen auf die Zivilbevölkerung, verantwortet er Leid und Tod und Millionen von flüchtenden Menschen.
Letztlich stellt er damit auch die Friedensordnung unseres Kontinents infrage. Für all das gibt es keine Rechtfertigung.
Als Stadtverordnetenvorsteherin habe ich mich gefragt, welche Worte ich wählen kann und was wir als Stadtverordnetenversammlung der Stadt Aßlar überhaupt tun können, angesichts dieses Leids und unserer in diesem Konflikt, nicht vorhandenen politischen Einflussnahme.
Es gibt aber Dinge die jeder Einzelne als Bürger, als Europäer, als Demokrat tun kann.
Beteiligen Sie sich an Hilfsangeboten für Flüchtlinge. Hier direkt vor Ort sammelt die Stadt Aßlar Spenden und es werden noch Freiwillige gesucht. Geben sie diese Informationen weiter.
Lassen sie nicht zu, dass unsere hier lebenden russischen Nachbarn und Freunde mit russischen Wurzeln, durch die Taten Putins diskriminiert und beschimpft werden.
Halten sie die Freundschaften zu unseren europäischen Partnern hoch und den europäischen Gedanken auch über Europas Grenzen hinaus. Die Demokratiebewegung in Russland verdient unseren größten Respekt.
Schließen möchte ich mit den Worten unseres Bundeskanzlers:
„Ich danke allen, die in diesen Zeiten einstehen für ein freies und offenes, gerechtes und friedliches Europa.“